Moin moin, liebe Ukulelenfreunde,
sehr oft kommt in Gesprächen, eMails, Diskussionen die Frage auf: “Was ist eigentlich besser: eine hohe oder eine tiefe G-Saite auf der Ukulele?”, “…lohnt sich das mit Low G zu spielen?”. Deshalb heute mal ein paar Worte zur “sagenumwobenen” tiefen G-Saite.
Vorweg: man kann nicht wirklich sagen, welche Besaitung die bessere ist. Die Wahl der richtigen Saiten (und damit auch der Griff zu hohen oder tiefen G-Saite) ist sehr vom Instrument, den eigenen Vorlieben und der eigenen Spielweise abhängig.
Generell eignen sich Instrumente mit einem größeren Resonanzraum (also Tenor-Ukulelen oder Konzert-Ukulelen mit einen großen Korpus) besser für die Besaitung mit einer tiefen G-Saite als Instrumente mit einem kleinen Resonanzraum (z.B. Travel-Ukulelen, sehr “schlanke” Konzertukulelen oder Sopran-Ukulelen).
Mit dem Griff zur tiefen G-Saite verändert sich auch der Tonumfang des Instrumentes, man bekommt “nach unten” vier Töne / eine Quarte mehr. Das passt also eher zu einem großen Korpus, weil man etwas mehr Resonanzraum benötigt. Allerdings gibt es wie immer auch hier viele viele Ausnahmen: manchmal kann eben gerade auf einem kleinen, flach klingenden Instrument sehr reizvoll sein, mit einer tiefen G-Saite zu spielen – jede Ukulele ist eben anders und die Geschmäcker auch.
Wie so oft ist auch hier der eindeutige Tipp: PROBIEREN! Eine tiefe G-Saite bekommt man schon für deutlich unter fünf Euro, (zum Beispiel —>hier<— im ucoolele.de Shop) – für einen kompletten Satz mit tiefer G-Saite muss man auch nicht viel Geld hinblättern – man hat also ein relativ geringes Risiko.
…und übrigens: